Die Arbeitsbühnen die die Welt bedeuten

arbeitsbühne

Heute ein Handwerk zu lernen ist verpönt. Ein Abitur sollte der Sprößling schon haben und wenn schon kein Studium in greifbarer Nähe liegt, dann sollte es doch zumindest eine Lehre als Bankkaufmann oder Bankkauffrau sein. Die schicken Anzüge machen offentsichtlich immer noch etwas her. Wer sich dennoch für einen Handwerksberuf entscheidet, sollte einen Realschulabschluss vorweisen, denn Hauptschüler gelten auch hier als unterqualifiziert und zu faul zum Lernen oder gar als zurück geblieben. Zur Zeit ist der Beruf als Koch einer der unattraktivsten, Restaurants und Hotels suchen Händeringend nach Nachwuchs, viele Betriebe stehen bereits kurz vor der Schließung. Woran das liegt? Als Koch braucht man Nerven aus Stahl, man muss bis spät abends arbeiten und der größte Grund der dagegen spricht ist die Arbeit am Wochenende. Seien wir mal ehrlich, wer arbeitet denn heutzutage nicht am Wochenende? Ob das der Projektmanager ist der keinen Arbeitsauftrag verpassen möchte, der Bankkaufmann, welcher Kurse an der Börse oder die Entwicklung in der Welt verschlafen könnte, oder schlicht der Sachbearbeiter im Finanzamt, der am Sonntag noch mal schnell E-Mails liest bevor es am Montag wieder rund geht, keiner möchte blank stehen auf seiner Arbeitsbühne. Der Beruf als Bauarbeiter ist auch nicht gerade sehr beliebt. Dabei ist dies kein einfacher Beruf. Man muss Muskelkraft und räumliches Denken mitbringen zudem sollte man Schwindelfrei sein, denn auf hohen Häusern stehen und auf schmalen Graden mauern hört sich vielleicht einfacher an als es ist. Auch ein bisschen klettern sollte man können, zwar kommt man dank Arbeitsbühnen (hier im Sinne einer Hebebühne) ganz bequem nach oben, aber das ist nicht immer so. Auch als Maler muss man oft hoch hinaus. Kranführer haben wohl den höchsten Arbeitsplatz auf einer Baustelle. Auch gar nicht offentsichtliche Berufe gehören in die Handwerksbranche, zum Beispiel der Beruf des Frisörs oder Konditors.



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This entry was posted on 14. April 2014 and is filed under Allgemein. Written by: . You can follow any responses to this entry through the RSS 2.0 feed. You can leave a response, or trackback from your own site.